Mit dem Begriff Register wird die Klangfarbe der Ukulele in verschiedenen Bereichen des Korpus bezeichnet. Wie bei anderen Saiteninstrumenten werden drei Arten von Register unterschieden, die bei akustischen und elektro-akustischen Ukulelen durch die Lage der Anschlaghand erzeugt werden:
Über dem Griffbrett: weich, dunkel; arm an Obertönen
Über dem Schalloch: „normal“
Bei elektrischen Ukulelen läßt sich die Klangfarbe durch den Tonregler einfach verändern.
Durch Registerspiel – also den Einsatz von Klangfarben – läßt sich der Vortrag eines Musikstücks merklich variieren, z.B. bei Wiederholungen.
Registrierung kann an passenden Stellen sehr effektvoll und gut sein und sollte dort auch gemacht werden, wird aber oft an problematischen Stellen nur deshalb gemacht, um „etwas anders zu machen“. Typisches Beispiel: Man befürchtet, eine Wiederholung könne langweilen, und spielt sie deshalb metallico. Allzu oft ist das Ergebnis dann aber, dass die Wiederholung genauso langweilig ist wie der erste Durchgang und dann zusätzlich noch scheppernd klingt.2)
Corey Fujimoto: Canon in D (Pachelbel)
usw.
Für das Stimmen eines Instruments empfiehlt es sich, ein helles Register zu wählen (also sul ponticello), um alle Grund- und Obertöne zum Klingen zu bringen.