vok:bund

LEXIS


Bund
Bundstab
Bundstäbchen

フレット
刻(きざ)み

Markierung auf dem Griffbrett (ursprünglich mit einem Band, heute mit metallenen Stäbchen, teilweise auch lediglich optisch), die jeweils in Halbtonschritten (d.h. chromatisch) den Abstand zwischen den auf den darüber liegenden Saiten kenntlich macht.

Baßukulelen sind i.d.R. bundlos, weil die Saiten so dick sind und die Saitenlage damit so niedrig, daß sie schnarren würden.

Typischer Abstand der Bünde vom Sattel

(Millimeter)
BundSopranKonzertTenorBariton
1 193 210 242 285
2 374 409 471 554
3 546 596 687 808
4 707 773 891 1048
5 860 940 1083 1274
6 1004 1097 1265 1488
7 1140 1246 1436 1690
8 1269 1386 1598 1880
9 1390 1519 1751 2059
10 1505 1644 1895 2229
11 1613 1762 2031 2389
12 1715 1873 2159 2540
13 1811 1978 2280 2683
14 1902 2078 2395 2817
15 1987 2171 2503 2944
16 2068 2260 2604 3064
17 2145 2343 2701 3177
18 2217 2422 2791 3284
19 2285 2496 2877 3385
20 2349 2566 2958 3480
21 2410 2633 3034 3570
22 2467 2695 3106 3654
Mensur 3433 3751 4323 5086

Scharfe Bundenden

Wenn die Enden der Bünde aus dem Griffbrett herausragen, kann dies das Spielen erschweren. Dies kann als Produktionsfehler auftreten, aber auch dann, wenn sich das Griffbrett durch Veränderungen der Luftfeuchtigkeit verzogen hat. Für die Reparatur empfiehlt sich die Verwendung eines preiswerten Fingernagel-Schleifblocks (Buffer) mit unterschiedlich groben Seiten. Zunächst wird der Korpus dort, wo das Griffbrett in den Korpus übergeht, mit einem Stück Klebeband abgeklebt. So soll vermieden werden, den Korpus mit dem Schleifblock versehentlich zu beschädigen. Die gröbste Oberfläche des Schleifblocks wird jetzt vier bis fünf Mal an den Seiten des Griffbretts entlanggeführt, um die Bundenden abzuschleifen. Sollten sie immer noch scharf sein, wird dieser Vorgang wiederholt. Anschließend werden die Bundenden mit den feineren Flächen des Schleifblocks geglättet und poliert.