Fingersatz
LEXIS
In einer Partitur oder Tabulatur können Vorschläge gemacht werden, welche Finger zum Greifen bzw. zum Schlagen der Saiten eingesetzt werden sollen. Dabei handelt es sich um Empfehlungen, die jeder Spieler aufgrund seiner körperlichen Eigenschaften und seiner Erfahrung nach Belieben verändern kann. Allerdings soll der Fingersatz stets Bewegungsökonomie anstreben:
Die beste Fingersetzung ist die, welche die wenigste Bewegung der Hände verursacht und folglich am bequemsten ist. Jede Regel, die nicht Bequemlichkeit zur Absicht hat, ist schlecht. … Der Spieler hat daher vorzüglich auf die folgenden Noten zu sehen und darnach die Finger zu wählen.1)
Kennzahl
GreifhandFür die Greifhand werden arabische oder lateinische Ziffern als Kennzahlen verwendet:
Arabisch | Finger | Lateinisch |
---|---|---|
02) | Daumen | |
1 | Zeigefinger | I |
2 | Mittelfinger | II |
3 | Ringfinger | III |
4 | Kleinfinger | IV |
Kennbuchstabe
AnschlaghandFür die Anschlaghand werden spanische oder deutsche Kennbuchstaben verwendet:
Spanisch | Finger | Deutsch |
---|---|---|
P | Daumen | D |
I | Zeigefinger | Z |
M | Mittelfinger | M |
A | Ringfinger | R |
Q oder C | Kleinfinger | K |