vok:mechanik

LEXIS

Ein Wirbel mit Übersetzung, d.h., einem Mechanismus für die Übertragung der Drehung des Wirbels auf die Saite (meist durch Zahnräder realisiert). Dadurch wird eine leichtere und präzisere Stimmung ermöglicht. Die Mechanik kann entweder offen sein (um leichter geschmiert oder gesäubert zu werden) oder geschlossen.

Mechaniken wurden im 18. Jh. erfunden und bald für Gitarren benutzt. 1927 brachte Grover die ersten Mechaniken für Ukulelen heraus.

Mechaniken sind seitenständig (die Flügel ragen also seitlich aus dem Kopf heraus; so ist es die Regel bei Western- und E-Gitarren) oder hinterständig (Flügel ragen nach hinten – vom Griffbrett aus gesehen – aus dem Kopf heraus; dies entspricht dem Standard bei Konzertgitarren).

Bilder

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Hinterständige offene Mechanik der Pono MHTSH
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Seitenständige geschlossene Mechanik der Oscar Schmidt OU 2

Reparaturen

Mechaniken gehen selten kaputt, müssen dann aber ersetzt werden. Dafür werden die kleinen Schrauben an der Rückseite der Kopfplatte gelöst; dadurch löst sich die gesamte Baugruppe und kann ausgetauscht werden.