Modulation
LEXIS
Modulation bezeichnet innerhalb eines Musikstücks die Überleitung von einer Tonart in eine andere. Dafür gibt es verschiedene Techniken.
Diatonische Modulation
Z.B. kann ein Akkord, den beide Tonarten gemeinsam haben, für die Überleitung genutzt werden; man nennt dies diatonische1) Modulation. Der in der ersten Tonart auftretende Akkord wird dabei als Akkord in der Zieltonart umgedeutet. Besonders gern werden die Subdominante (= 4. Stufe) oder die Subdominantenparallele (= 2. Stufe) der neuen Tonart hierfür benutzt.
Enharmonische Modulation
Die Dominantseptakkorde können als Dominantakkorde ihres höchsten Tones (der Septime) umgedeutet (verwechselt) werden.
Chromatische Modulation
Indem ein Ton um einen Halbtonschritt erhöht oder erniedrigt (alteriert) wird, kann er zur Überleitung in eine andere Tonart werden.