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Vom Blues zu Jazz und Rock

In der Musikgeschichte eine musikalische Richtung, die Anfang des 20. Jhs. in den USA entstand. Sie besitzt afrikanische und afroamerikanische Wurzeln, was sich in einer von konventioneller westlicher Musik verschiedener Rhythmik, Melodik, Harmonie, Formsprache und Aufführungspraxis niederschlägt. Typische Elemente sind z.B. Nachsinglieder und Blue Notes sowie die Jazz-Progression. Für das Spielen von Jazz-Musik entstand das Liedspiel. Für das Tempo von Jazz-Musik gibt es eigene Tempowörter. Ein wichtiges Ausdrucksmittel insbesondere des Jazz ist die Durchbrechung des eigentlichen Rhythmus durch Swing.

Die Jazzmusik verwendet neben der eigentlichen Gitarre die größer gebaute Hawaiigitarre – mit erhöhtem Sattel und Querriegel und einem über das Griffbrett gelegten Metallstab zur Verkürzung der Saiten – sowie die kleine viersaitige Ukulele.1)

Literatur

  • Abe Lagrimas, Jr.: Jazz Ukulele: Comping, Soloing, Chord Melodies. Hal Leonard Corporation 2015
  • Ukulele bukku: 60 Jazz Songs. Tōkyō: Tōkyō Ongaku Shoin. 1936

Videos


Lyle Ritz: Don't Get Around Much Any More (Duke Ellington)


Bill Tapia: Stardust (2003)


Stuart Fuchs: Jazz Medley


Paul Hemmings: Caravan (Duke Ellington)


Paul Hemmings: Satin Doll (Duke Ellington)


The Paul Hemmings Uketet: Moon River / Folsom Prison Blues / Hello Bean


The Paul Hemmings Uketet: Summertime (George Gershwin)


Lami Jeon: On the sunny side of the street (Jimmy McHugh)


Benny Chong, Byron Yasui: Cherokee (2011)


Mario Takada: O.A. 1926 (2013)


Kimo Hussey: Today (while the blossoms still cling to the vine)


James Hill: After You've Gone (2014)


1)
Karl Geiringer in Guido Adler (Hg.): Handbuch der Musikgeschichte I. 2. Aufl. 1929, 596