Schlagmuster
LEXIS
Schlagmuster kommen zum Einsatz, wenn die Ukulele als Begleitinstrument eingesetzt wird. Sie bestehen aus einer festen, sich wiederholenden Abfolge von Ab-, Auf- und Luftschlägen, mit der das Metrum eines Stückes dargestellt werden soll.
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Straight
- Regelmäßige Abfolgen von je einem Ab- und Aufschlag (daher auch „Eisenbahn“ genannt).
- 4/4-Takt: Die vier Viertel werden grundsätzlich als 8 Achtel gespielt. Die Betonung liegt auf dem ersten Schlag.
- 3/4-Takt: Die drei Viertel werden grundsätzlich als 6 Achtel gespielt. Die Betonung liegt auf dem ersten Schlag.
- Beim Slow Straight werden die Aufschläge weggelassen.
Swing und Shuffle
- Die Viertelnote wird abwärts geschlagen, die Achtelnote aufwärts.
- 4/4-Takt: Der Takt besteht aus vier Triolen.
- 3/4-Takt: Der Takt besteht aus dreiTriolen.
- Beim Shuffle werden anstelle der Schläge 1 und 3 die Schläge 2 und 4 betont (Backbeat).
Stuart Fuchs: Shuffle Strum (2018)
Stuart Fuchs: Shuffle and Straight (2018)
Church Lick
- 4/4-Takt: Der 1. und 3. Aufwärtsschlag werden ausgelassen.
- 3/4-Takt: Der 1. Aufwärtsschlag wird ausgelassen.
- Varianten sind Boom-chicka, Slow Lick und Crazy Lick.
Boom-chicka
Diese Variante des Church Lick wird gern in Bluegrass-Musik (einer Richtung der Country-Musik) eingesetzt. Dabei wird zunächst die G-Saite einzeln mit dem Daumen gespielt („Boom“), danach folgen ein Abschlag und ein Aufschlag („chicka“).
Brett McQueen: Learn the „Boom-Chicka“ Rhythm (2016)
Calypso
- Der 1. Aufwärtschlag und der 3. Abwärtsschlag werden ausgelassen.
- Varianten sind Slow Calypso („Lagerfeuer“), Lazy Calypso und Crazy Calypso.
Videos
Michael B. Lynch: How Do I Choose Which Strum To Use?
Brett McQueen: 5 Effective Strumming Patterns for Beginners
definityOrg: Intermediate Strum Patterns